Am vergangenen Wochenende besuchten Mitglieder des Bundesvorstandes die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau – einen Ort, der wie kaum ein anderer für die unermesslichen Verbrechen des Nationalsozialismus steht. Über das Gelände zu gehen bedeutete, sich der dunkelsten Kapitel deutscher und europäischer Geschichte zu stellen.
Auschwitz-Birkenau: Symbol des Grauens
Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurde im Jahr 1940 von den Nationalsozialisten errichtet. Hier wurden über 1,1 Millionen Menschen – überwiegend Juden, aber auch Sinti und Roma, Homosexuelle, politisch Andersdenkende und viele weitere – brutal ermordet. Die Lageranlage bestand aus mehreren Teilen: Auschwitz I (Stammlager), Auschwitz II (Birkenau, das größte Vernichtungslager) und Auschwitz III (Monowitz). Die Spuren der systematischen Vernichtung sind bis heute sichtbar: Stacheldraht, Baracken, Gaskammern und Krematorien bleiben stumme Zeugen eines beispiellosen Menschheitsverbrechens.
Eindrücke und Emotionen der Vorstandsmitglieder
Bereits beim Betreten des Geländes war eine erdrückende Stille zu spüren. Die Vorstandsmitglieder zeigten sich tief betroffen angesichts der Spuren des Leids, das die Opfer in Auschwitz erlebt haben. Viele verloren in Birkenau die Worte beim Anblick der endlosen Schienen, die direkt in den Tod führten.
Einige beschrieben ihre Gefühle als „bedrückend“ und „emotional überwältigend“. Die Konfrontation mit den persönlichen Gegenständen der Inhaftierten – Koffer, Schuhe, Brillen – machte die Dimension des Grauens greifbar. „Man kann es nicht fassen, was Menschen anderen Menschen angetan haben“, so Andrea Kreyßig (Generalsekretärin). Immer wieder fiel das Wort „Furcht“ – nicht nur vor der Vergangenheit, sondern auch davor, dass so etwas nie wieder geschehen darf.
Verantwortung für die Zukunft
Der Besuch war mehr als ein historischer Rückblick. Alle waren sich einig: Die Erinnerung an das Geschehene ist Mahnung und Verpflichtung zugleich. „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann für die Zukunft Verantwortung übernehmen“, betonte Mike Kretzschmar (Bundesvorsitzender) am Ende des Rundgangs. Zum Abschied wurden Blumen am Mahnmal niedergelegt – als Zeichen gegen das Vergessen und für eine lebendige Erinnerungskultur.
Der Besuch zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau hat die Mitglieder des Bundesvorstandes tief bewegt und nachhaltig beeindruckt. Der Ort konfrontiert mit dem Unvorstellbaren – aber auch mit der Verantwortung, die Erinnerung wachzuhalten und jeder Form von Hass und Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten.
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