Deutschland-im-Gleichgewicht
Deutschland-im-Gleichgewicht
Digitalisierung im Gesundheitawesen
Digitalisierung im Gesundheitswesen in Deutschland 2025: Zwischen Narrativ und Realität

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einer modernen Klinik, in der fortschrittlichste invasive Therapien für seltene Erkrankungen zum Alltag gehören. Ihr Patient hat eine komplexe Vorgeschichte, und um die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, benötigen Sie dringend medizinische Unterlagen der vorbehandelnden Uniklinik. Was dann passiert, klingt wie aus einer Satire – ist aber die Realität im deutschen Gesundheitswesen 2025:

  1. Es existiert kein offizielles Formular für die Anforderung von Befunden. Also wird kurzerhand eine eigene Vorlage nach dem Muster der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern gebastelt.
  2. Die Patienteneinwilligung muss handschriftlich eingeholt werden.
  3. Das “moderne” Kommunikationsmittel: Ein Fax an die andere Uniklinik.
  4. Mit Glück treffen irgendwann 4–60 Seiten Arztbriefe und Befunde als Fax-Rückantwort ein.
  5. Jetzt beginnt das große Sortieren, Sichten und erneute Einscannen ins hauseigene System.

Nein, das ist keine Satire, sondern klinischer Alltag – mitten in einem Land, das sich in internationalen Digitalisierungsberichten gern als Spitzenreiter sieht.

Wir sprechen in Deutschland längst von KI-gestützter Diagnostik, Telemedizin und digital vernetzter Versorgung. Doch wenn es um den alltagspraktischen Austausch von Basisinformationen zwischen führenden Kliniken geht, ist die Fax-Technologie aus dem Jahr 1995 vielerorts noch der kleinste gemeinsame Nenner.

Die bittere Wahrheit: Die größte Lücke im deutschen Gesundheitswesen verläuft nicht zwischen Hightech und Lowtech, sondern zwischen dem digitalisierten Narrativ und der analogen Realität.


Die Sicht der ParteiDeutschland im Gleichgewicht

Als Partei – Deutschland im Gleichgewicht – fordern wir, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht nur ein PR-Thema bleibt, sondern endlich auf der praktischen Ebene ankommt.

Unsere Vision für eine gelungene Digitalisierung:

  • Zentralisierte und sichere Schnittstellen: Alle medizinischen Einrichtungen brauchen digitale Standards und Plattformen, die den schnellen, rechtssicheren und lückenlosen Austausch von Gesundheitsdaten ermöglichen – unabhängig von Bundesland oder Anbietersystem.
  • Datensouveränität für Patienten: Patienten müssen die Hoheit über ihre Daten behalten und jederzeit entscheiden können, welche Informationen wann und für wen freigegeben werden.
  • Abschaffung des Fax-Zeitalters: Wir setzen uns für einen verbindlichen Stichtag zur vollständigen Abschaffung analoger Übertragungswege ein. Befunde und Arztbriefe müssen digital, strukturiert und verschlüsselt abrufbar sein.
  • Interoperabilität: Systeme müssen so gestaltet sein, dass sie reibungslos miteinander kommunizieren. Voraussetzung dafür sind einheitliche Datenformate und klare Schnittstellen.
  • Digital Fortbildung und Support: Ärztinnen, Ärzte und medizinisches Personal werden bei der Umstellung unterstützt und regelmäßig fortgebildet, um Technikbarrieren abzubauen und Datenschutz zu wahren.

Ein digital gereiftes Gesundheitssystem bedeutet: Weniger Papierstau, weniger Wartezeit, mehr Zeit für Patientinnen und Patienten – und für die modernsten Therapien, die unser Gesundheitssystem zu bieten hat.

Denn eine Gesellschaft im Gleichgewicht erkennt: Fortschritt beginnt nicht beim Hochglanz-Slogan, sondern im Alltag der Menschen.

Ideenlosigkeit der SPD zur Kostenexplosion der gesetzlichen Krankenkassen
SPD schröpft ihre Wähler: Ideenlosigkeit statt Reformmut!

Mehr Abkassieren statt echte Lösungen – wenn das Geld nicht reicht, wird einfach die Beitragsbemessungsgrenze erhöht

Die gesetzlichen Krankenkassen stehen vor einem Milliardenloch – 12 Milliarden Euro fehlen 2027. Doch statt endlich das marode System zu reformieren, greift die SPD zum bewährten Trick: Abkassieren! Ihr Vorschlag? Die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) der Krankenversicherung auf das Niveau der Rentenversicherung anheben – und damit vor allem ihre eigene Klientel zur Kasse bitten.

Wer trifft es wirklich? Die SPD-Wähler!

Die SPD, die sich einst als Arbeiterpartei verstand, hat längst ihren Status verloren. Statt für den Durchschnittsbürger zu kämpfen, setzt sie auf Politik für die Reichen, während die Mittelschicht die Zeche zahlt. Die geplante BBG-Erhöhung würde vor allem gutverdienende Facharbeiter und Angestellte treffen – genau diejenigen, die traditionell SPD wählen.

Besonders betroffen: Die Metall- und Elektroindustrie, wo viele Beschäftigte über der aktuellen Grenze von 66.150 Euro verdienen. Ein Entwicklungsingenieur mit 105.288 Euro Jahresgehalt müsste über 3.150 Euro mehr im Jahr zahlen – das sind 262 Euro pro Monat weniger Netto. Und das in einer Zeit, in denen ohnehin Löhne und Kaufkraft schrumpfen.

Wirtschaft warnt: Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Die Arbeitgeberverbände laufen Sturm: “Explosionsartige Steigerungen der Lohnnebenkosten!”, warnt die bayerische Wirtschaft (vbw). Ein Metallbetrieb mit 8.895 Beschäftigten würde 15 Millionen Euro mehr im Jahr zahlen – eine Belastung, die am Ende auf die Mitarbeiter und die Preise durchschlägt.

Doch die SPD scheint das egal zu sein. Statt Mut zu tiefgreifenden Reformen zu zeigen, wird einfach die Beitragsschraube angezogen. Dabei gäbe es andere Lösungen:

  • Kostendeckende Beiträge für Bürgergeldempfänger (derzeit 10 Milliarden Euro Umlage auf die Versicherten)
  • Deckelung von Krankenhaus- und Arzneimittelkosten
  • Echte Strukturreformen statt Symptombekämpfung

Doch Finanzminister Lars Klingbeil blockiert – weil der Staat selbst pleite ist. 2027 fehlen 22 Milliarden, 2029 sogar 66 Milliarden Euro. Statt das Problem anzugehen, wird lieber die Mittelschicht geschröpft.

Versteckter Angriff auf die Private Krankenversicherung?

Hinter der BBG-Erhöhung steckt noch ein anderes Kalkül: Die Versicherungspflichtgrenze würde automatisch mitsteigen, was den Wechsel in die Private Krankenversicherung (PKV) weiter erschwert. Ein Schritt in Richtung Bürgerversicherung – und damit das Aus für die PKV, die bisher junge, gesunde Beitragszahler ins System bringt.

Fazit: SPD verrät ihre Wurzeln

Die SPD zeigt wieder einmal: Ideenlosigkeit statt Reformmut. Statt das Gesundheitssystem zukunftsfest zu machen, wird kurzfristig abkassiert – auf Kosten der eigenen Wähler. Eine Partei, die einst für soziale Gerechtigkeit stand, betreibt heute Politik für die Reichen, während der Durchschnittsbürger auf der Strecke bleibt.

Es ist Zeit für echte Reformen – nicht für noch mehr Abgaben! Bleiben Sie gespannt, auf das Strategiepapier von Deutschland im Gleichgewicht zur Gesundheitspolitik – echte Reformen, bessere Gesundheitsversorgung und Entlastungen für alle Beteiligten.

Sie wollen immer als erstes informiert sein? Dann treten Sie unseren WhatsApp-Channel bei!

Optimiert durch Optimole
error: Content is protected !!
Verified by MonsterInsights