DiG - Deutschland
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Archive Mai 2025

Merz Regierung
17 Minister, 17 Limousinen

Stellungnahme der Partei DiG – „Deutschland im Gleichgewicht“
zum Ressourcenverschwendung: „17 Minister, 17 Limousinen“

Chemnitz, 06.05.2025

Die Bilder der heutigen Vereidigung der neuen Bundesregierung sprechen eine deutliche Sprache: 17 Ministerinnen und Minister, jede*r davon in einer separaten Limousine, fuhren die knapp zwei Kilometer vom Reichstag zum Bundespräsidialamt – eine groteske Inszenierung von Überfluss in Zeiten, in denen Sparsamkeit und Klimaschutz oberste Priorität haben sollten.

Unsere Forderungen:

  1. Sofortige Abschaffung des protokollarischen Zwangs zu Einzellimousinen bei Kurzstrecken.
  2. Einführung eines Pool-Systems für Ministerfahrten im Regierungsviertel, notfalls auch mit Elektro-Kleinbussen.
  3. Transparenzbericht über die Kosten von Dienstwagenflotten und Protokollfahrten – die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, wie ihre Steuergelder verplant werden.

Deutschland braucht eine Politik, die mit gutem Beispiel vorangeht – nicht eine, die im Klein-Klein des Behördenalltags die eigenen Ansprüche vergisst. Klimaschutz fängt nicht erst beim Kohleausstieg an, sondern bei der Frage, ob wir wirklich 17 Wagen brauchen, um ein paar hundert Meter zurückzulegen.

Bildquelle: Deutscher Bundestag
Presseerklärung zur Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler im Zweiten Wahlgang

Chemnitz, 06.05.2025

Die Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler im zweiten Wahlgang markiert einen entscheidenden Moment für Deutschland – doch sie hinterlässt auch Fragen. Dass Merz im ersten Wahlgang nicht die volle Unterstützung seiner eigenen Koalition erhielt, wirft ein Schlaglicht auf die Zweifel, die selbst in den eigenen Reihen bestehen. Ist er wirklich der richtige Kanzler für die Herausforderungen unserer Zeit? Die Zurückhaltung einiger Abgeordneter der Regierungsfraktionen spricht Bände und zeigt: Es gibt noch viel Vertrauen zu gewinnen.

Auch die Äußerungen der SPD zur Aufarbeitung des enttäuschenden Wahlergebnisses von Januar 2025 klingen vertraut – zu vertraut. Nach jeder Wahl wird eine gründliche Analyse versprochen, doch echte Konsequenzen bleiben oft aus. Die SPD muss sich fragen lassen, warum sie trotz jahrelanger Reflexionsrhetorik weiter an Wählervertrauen verliert. Es reicht nicht, Fehler nur zu benennen – sie müssen auch behoben werden.

Jetzt ist die Stunde der Wahrheit für die neue Bundesregierung. Die Koalition muss beweisen, dass sie handlungsfähig ist und ihre Versprechen ernst nimmt – auch wenn bereits im Vorfeld einige Zusagen von Friedrich Merz gebrochen oder verwässert wurden. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten Taten, nicht nur Worte. Es geht nicht um parteipolitische Machtspiele, sondern um die Zukunft Deutschlands.

Friedrich Merz steht vor einer doppelten Aufgabe: Er muss nicht nur das Land durch die aktuellen Krisen führen, sondern auch das verlorene Vertrauen innerhalb der eigenen Koalition und in der Bevölkerung zurückgewinnen. Die Zeit der internen Grabenkämpfe ist vorbei – jetzt zählt nur noch Ergebnisse. Die neue Regierung hat die Pflicht, zu liefern.

Mit kritischem Blick, aber im festen Willen zur Zusammenarbeit, fordern wir: Handeln Sie. Zeigen Sie, dass Deutschland auf Sie zählen kann.

Stellungnahme zur Namensänderung der Partei „LMD“

Sehr geehrte Mitglieder, Unterstützer und Öffentlichkeit,

die heutige Entscheidung, den Namen unserer Partei aufgrund einer abmahnrechtlichen Auseinandersetzung mit dem FDP-nahen Verein „Liberale-Mitte-Bayern“ zu ändern, ist für uns zwar ein formaler Rückschritt, aber kein inhaltliches Zugeständnis.

Sachverhalt: Warum wir umbenennen

  1. Der Verein „Liberale-Mitte-Bayern“ hat markenrechtliche Ansprüche auf die Bezeichnung „Liberale Mitte“ geltend gemacht.
  2. Obwohl der Verein laut Eigenaussage keine Parteigründung plant, agiert er bereits mit Landesverbänden (u. a. Hessen) und strebt eine bundesweite Präsenz als „Liberale Mitte Deutschland“ an.
  3. Um rechtliche Grauzonen und Verwechslungsgefahr mit FDP-nahen Kräften zu vermeiden, haben wir uns pragmatisch für eine Umbenennung entschieden.

 

  1. Klare Abgrenzung zur FDP

Diese Entwicklung unterstreicht sogar unsere politische Eigenständigkeit:

* Wir sind keine „FDP 2.0“ – unsere Programmatik unterscheidet sich grundlegend in Fragen der Sozialpolitik, Migration und Wirtschaftssteuerung.

* Während die FDP laut aktuellen Umfragen (u. a. Focus: „FDP und BSW im Niemandsland“) an Rückhalt verliert, vertreten wir eine überzeugende Alternative für die politische Mitte

 

  1. Kein Grund zur Verunsicherung – sondern eine Chance

* Ein neuer Name bedeutet keine inhaltliche Kehrtwende, sondern schafft klarere Identität.

* Die Umbenennung nutzen wir, um uns noch prägnanter zu positionieren – weg von potenziellen FDP-Vergleichen, hin zu einer unverwechselbaren Marke

* Wie aktuelle Umfragen zeigen, suchen Bürger:innen neue Antworten jenseits der etablierten Kräfte. Genau hier setzen wir an.

 

  1. Ausblick: Gestärkt in die Zukunft

Dieser Vorgang bestärkt uns sogar in unserer Mission:

Wir lassen uns nicht einschüchtern – weder von juristischen Manövern noch von den Krisen anderer Parteien.

– Die nächsten Wochen werden wir nutzen, um mit einem schlagkräftigen neuen Namen an die Öffentlichkeit zu treten – konsequent, lösungsorientiert und unabhängig

Was wie ein Rückschlag wirkt, ist in Wahrheit ein Schritt nach vorn. Wir danken allen, die uns auf diesem Weg unterstützen – und laden erst recht jetzt dazu ein, Teil dieser Bewegung zu werden.

PS: Bleiben Sie gespannt – wir werden den neuen Namen zeitnah mit einer kraftvollen Kampagne vorstellen. 

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