Nach dem Auftakt in unserer Reihe “Sommer-Interviews mit unserer Parteispitze” mit Bundesvorsitzendem Mike Kretzschmar spricht heute sein Stellvertreter Danny Kollwitz über seine politischen Beweggründe und Ziele. Der Mitbegründer der Partei erklärt, warum er sich für einen Neuanfang in der Politik entschied: “Bei den etablierten Parteien fehlte mir die passende Ausrichtung.”
Besonders liegen ihm Digitalisierung, Steuerreformen und Verkehrspolitik am Herzen. “Deutschland erstickt in Bürokratie”, kritisiert Kollwitz und fordert konkrete Lösungen wie eine digitale Bürger-ID und verbindliche Breitbandausbau-Ziele.
Warum er trotz aller Herausforderungen optimistisch bleibt und welche Rolle die DiG in den nächsten Jahren spielen will, verrät er im vollständigen Interview.
Online-Redaktion (DiG): Guten Tag, Herr Kollwitz! Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch nehmen.
Danny Kollwitz: Guten Tag! Gerne – ich freue mich auf den Austausch.
Online-Redaktion (DiG): Was war Ihre erste Reaktion, als Sie gefragt wurden, ob Sie bei einer neuen Partei mitmachen möchten?
Danny Kollwitz: Eine Mischung aus Stirnrunzeln und Freude! Ich bin seit Jahren politisch interessiert und habe sogar selbst mit dem Gedanken gespielt, mich zu engagieren. Doch bei den etablierten Parteien fehlte mir oft die passende Ausrichtung. Bei den ersten Gesprächen mit der DiG war ich dann überrascht: Hier traf ich auf eine Partei, die meine politischen Überzeugungen zu einem sehr hohen Maß teilt. Da war für mich klar – hier möchte ich mitgestalten!
Online-Redaktion (DiG): Was treibt Sie an, trotz der Hürden eine neue Partei mitaufzubauen?
Danny Kollwitz: Ehrlich gesagt ist es genau diese Herausforderung, die mich motiviert! Wir haben in Deutschland so viele blockierte Debatten und verhärtete Fronten. Jedes Mal, wenn ich sehe, wie bessere Lösungen an Parteipolitik scheitern, bestärkt mich das in meinem Entschluss. Die Gründung einer neuen Partei ist natürlich ein Kraftakt – aber wenn nicht wir, wer dann? Und wenn nicht jetzt, wann dann?
Online-Redaktion (DiG): Was möchten Sie als stellvertretender Bundesvorsitzender bewegen?
Danny Kollwitz: Unser Land steckt in vielen Bereichen in Schieflage – sei es in der Asyl-, Sozial-, Verkehrs-, Steuer- oder Außenpolitik. Diese Themen müssen wieder auf einen gesunden Kurs gebracht werden. Bei der DiG haben wir den Mut, Probleme konkret anzupacken, statt sie nur zu verwalten. Das macht mich zuversichtlich, dass wir echte Veränderungen erreichen können.
Online-Redaktion (DiG): Welche politischen Themenbereiche liegen Ihnen besonders am Herzen?
Danny Kollwitz: Besonders wichtig sind mir die Digitalisierung, Verkehrspolitik und Steuerreformen. Wenn ich im europäischen Ausland unterwegs bin, sehe ich, wie weit andere Länder uns voraus sind – nehmen Sie nur die Maut-Apps in Polen! Bei uns hingegen hinkt die Digitalisierung oft hinterher. Und in der Steuerpolitik brauchen wir dringend eine Reform, damit die Menschen finanziell wieder durchatmen können. Es darf nicht sein, dass sich Bürgerinnen und Bürger ständig „steuerlich ausgenommen” fühlen.
Online-Redaktion (DiG): Wie wollen Sie konkret die Digitalisierung vorantreiben?
Danny Kollwitz: Zuerst müssen wir die Bürokratie entrümpeln – Deutschland erstickt in Formularen und Genehmigungsverfahren. Wir brauchen eine digitale Bürger-ID, die alle Behördengänge vereinfacht. Zweitens: Breitbandausbau nicht nur ankündigen, sondern durchsetzen – notfalls mit klaren Strafen bei Nichterfüllung. Und drittens: Digitale Bildung von der Grundschule an. Wer heute noch mit Overhead-Projektoren unterrichtet wird, hat im 21. Jahrhundert verloren.
Online-Redaktion (DiG): Welche Ziele haben Sie und die Partei in den nächsten vier Jahren?
Danny Kollwitz: Unser Start war bereits vielversprechend – nicht zuletzt dank der hervorragenden Vorarbeit von Herrn Kretzschmar, etwa beim Parteiprogramm oder der Website. Mein Fokus liegt zunächst auf der Kommunal- und Landespolitik. Aber natürlich wäre ein Einzug in die Bundespolitik ein großer Schritt, um unser Potenzial unter Beweis zu stellen. Wir wollen zeigen, dass Politik anders geht: pragmatisch, lösungsorientiert und nah an den Menschen.
Online-Redaktion (DiG): Wie hat Ihr Umfeld reagiert, als Sie Mitbegründer einer neuen Partei wurden?
Danny Kollwitz: Überwiegend positiv! Die häufigste Reaktion war: „Finde ich toll, was ihr vorhabt – viel Erfolg!” Bisher habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil: Viele erkennen, dass es neue Impulse braucht, und unterstützen diesen Aufbruch.
Online-Redaktion (DiG): Was möchten Sie den Mitgliedern und den Menschen in Deutschland noch mitgeben?
Danny Kollwitz: Unterstützen Sie uns dabei, Deutschland wieder zu einer aufblühenden, gerechten und freiheitlichen Demokratie zu führen! Wir sind bereit für Veränderung – und wir sind überzeugt, dass wir die bessere Alternative zum politischen Bündnis der etablierten Kräfte darstellen. Packen wir es gemeinsam an!
Online-Redaktion (DiG): Vielen Dank für dieses interessante und aufschlussreiche Gespräch mit Ihnen und wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung.